3.)

Wir könnten CO2 binden durch Wiederaufforstung.

Da wir durch eine rein pflanzliche Ernährung der Weltbe­völkerung 76% der Agrar­flächen nicht mehr für die Nahrungs­mittel­produktion benötigen, können diese Flächen an die Natur zurück­gegeben werden.

Eine Studie aus September 2020 von Hayek, Harwatt et al. hat im Detail untersucht in welchen Teilen der Erde welche Vegetation auf diesen frei werdenden Flächen wachsen würde und welches Sequestrierungspotenzial dieses Wachstum hätte – also wie viel CO2 es binden könnte.

Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass durch die reine Verwilderung dieser Flächen bis 2050 bis zu 547 Gt CO2 gebunden werden würden. Das entspricht 163% des aktuellen (Sept 2020) CO2-Budgets, welches wir maximal noch emittieren “dürfen”, um mit einer 66%igen Wahrscheinlichkeit das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens einzuhalten.

Bei der aktuellen Geschwindigkeit mit der wir Treibhausgase emittieren verbleiben uns aktuell noch:

Durch eine rein pflanzliche Ernährung können wir durch o.g. Verwilderung so viel CO2 binden wir wir in den letzten 16 Jahren(!) durch fossile Energien emittiert haben. Dies verschafft uns wertvolle Zeit auf der Kohlenstoff-Budget-Uhr. Und es ist anzu­nehmen, dass wir diesen Wert durch gezielte und effiziente Auf­forstungs­maß­nahmen, Bewässerung und Pflege noch weiter optimieren könnten.

Fazit: Durch eine rein pflanzliche Ernährung verlangsamen wir die globale Erhitzung, verringern das Risiko von Ernteausfällen, der Häufung von Naturkatastrophen und gewinnen kostbare Zeit für die Umsetzung anderer wichtiger Klimaschutzmaßnahmen.

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