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Wir könnten eine Fläche so groß wie Afrika freigeben!

Die bisher größte Studie über die Auswirkungen unserer Ernährung auf Klima und Umwelt von Poore und Nemecek von der Oxford Universität aus dem Jahre 2018 analysierte fast 40.000 landwirtschaftliche Betriebe in 119 Ländern und umfasste 40 Nahrungsmittel, die wiederum 90% repräsentieren von allem was von Menschen gegessen wird. Die Studie erfasste sämtliche Auswirkungen vom landwirtschaftlichen Betrieb bis zur Gabel, auf die Landnutzung, Treibhaus­gas­emissionen, Eutrophierung, Frisch­wasser­ver­brauch und Wasser­ver­seuchung.

Die Studie kam u.a. zu dem Ergebnis, dass wir derzeit auf 83% der Agrarflächen nur 18% der verzehrten Kalorien in Form von Tierprodukten herstellen und umgekehrt auf nur 17% der Agrarflächen 82% der Kalorien in Form von Pflanzenkost.

Würden alle Menschen sich rein pflanzlich ernähren, würden nur 24% der Agrar­flächen ausreichen, um alle – auch die 820 Mio. heute Hungern­den – zu ernähren. Die 18% tierischen Kalorien könnten also mit nur 7% zusätzlicher Acker­fläche vollständig ersetzt und so insgesamt eine Fläche von 76% wieder an die Natur zurück gegeben werden.

Diese 76% stellen eine Fläche dar von 31 Millionen Quadratkilometer, was etwas mehr als die Fläche Afrikas (30,2 Mio. km2) ist bzw. etwas weniger als die Fläche der USA (9,8 Mio. km2), China (9,6 Mio. km2), Australien (7,7 Mio. km2) und der EU (4,1 Mio. km2) zusammen (insgesamt: 31,2 Mio. km2).

Fazit: Eine rein pflanzliche Ernährung birgt ein gigantisches Potential Flächen an die Natur zurückgeben zu können, um damit dem Artensterben und der globalen Erhitzung entgegen zu wirken.

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